Zum Inhalt springen

Versandkostenfrei innerhalb Deutschlands

Innovative Glasur, ikonische Form. Seit 1964 in höchster Handarbeit und Ruhe gemacht.

Visionärer Keramikingenieur, kraftvoller Künstler, präziser Wissenschaftler: In diesem Dreiklang hat Otto Gerharz keramische Objekte geschaffen, deren zeitlose Ruhe bis heute einzigartig ist. Nicht nur Form Nr. 206, auch bekannt als die „UFO-Vase“, erlangte Weltruhm. Unübertroffen auch Gerharz‘ Glasuren. In hoch anspruchsvollem Prozess erreichte er mittels chemischer Reaktionen eine Struktur, die wie kochende Lava wirkt – in der roten Variante später von Sammler:innen weltweit „Fat Lava“ genannt. 

Und auch in der Reduktionsglasur ging Gerharz neue Wege. Mit metallischen Farbnebeln und -schleiern erzielte er geradezu spektakuläre Effekte und verlieh seinen Arbeiten einmal mehr eine fast schon auratische Wirkung, die Räume transformiert und die Zeit überdauert. Eine Otto Keramik war und ist ein Objekt fürs Leben. 

Otto Keramik hat das deutsche Gegenwartsdesign entscheidend mitgeprägt.

Otto Gerharz gründete sein Unternehmen Otto Keramik bereits im Jahr 1964, inmitten einer der prägendsten Designepochen, in der Ikonen wie der Panton-Chair, die Braun Atelier Anlage von Dieter Rams oder der Porsche 911 entstehen. Und setzte gleich neue Maßstäbe in der Keramikgestaltung. Mit nie vorher gesehenen Glasuren – kongenial auf die vom bedeutenden Keramikdesigner Kurt Tschörner entworfenen Formen aufgetragen – revolutionierte Otto Gerharz die biedere 50er-Jahre Keramik der BRD mit einem Donnerhall. Schon im ersten Jahr überzeugten die Kraft und Unabhängigkeit der Objekte das weltweite Publikum.

Otto Gerharz erlangte mit seinen Krater- und Reduktionsglasuren Weltruhm.

Otto-Objekte aus dieser Zeit finden sich bis heute überall auf der Welt und werden hoch gehandelt, selbst der Katalog von damals hat Sammlerwert. 

Otto Gerharz Junior, wie sein Vater ein Keramikingenieur, der die Werkstatt 1994 von seinem Vater übernahm, bewahrte die Techniken, verfeinerte sie – und führte zugleich neue, fast experimentelle Glasur-Elemente ein: noch intuitiver, noch freier. Heute vereint er diese mit den charakteristischen Formen, für die Otto Keramik seit jeher bekannt ist. So schaffen sein Team und er wie schon sein Vater Objekte, die zeitgenössisch relevant und zugleich heute schon historisch bedeutend sind. Nach wie vor werden diese am Stammsitz in Rheinbach von Hand gefertigt.